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Das 10. APOLLON Symposium

Das 10. APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft am 16. November 2018 stand unter dem Motto „Psychische Gesundheit wirksam stärken – aber wie?“. Rund 280 Teilnehmer aus Wissenschaft, Unternehmen, Verwaltung, Gesundheitswesen sowie Studierende der Hochschule tauschten sich im Bremer Swissôtel aus. In unserer Bildergalerie können Sie sich einen Eindruck von der Veranstaltung verschaffen.

Psychische Gesundheit wirksam stärken – aber wie?

Die psychische Gesundheit stand im Mittelpunkt des 10. APOLLON Symposiums der Gesundheitswirtschaft, das am 16. November 2018 in Bremen stattfand. Unter dem Motto: „Psychische Gesundheit wirksam stärken – aber wie?“ erläuterten Fachleute ihre Bedeutung für die Gesellschaft und diskutierten Entwicklungen. Darüber hinaus stellten sie Erfolg versprechende Beispiele und Methoden zur Förderung der psychischen Gesundheit in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen vor.

Zum Auftakt demonstrierten die Wissenschaftler in drei aufeinander folgenden Impulsvorträgen wie es um die psychische Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland aussieht. Sie verdeutlichten wie Gene, Umwelt oder Verhalten sie beeinflussen und deckten evolutionsbiologische Zusammenhänge auf. Fünf zeitgleich veranstaltete Foren ermöglichten eine vertiefende Auseinandersetzung mit der psychischen Gesundheit jeweils ausgewählter Personengruppen. Den gelungenen Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion, bei der Experten die Rolle gesellschaftlicher Werte und deren Konsequenzen für die psychische Gesundheit erörterten.

Die rund 280 Teilnehmer hatten zudem diverse Gelegenheiten sich im Rahmen der Veranstaltung auszutauschen und zu vernetzen. Die APOLLON Branchenbörse bot eine Plattform, um mit Akteuren aus der Gesundheitswirtschaft ins Gespräch zu kommen und deren Best Practices und Innovationen kennenzulernen. Dank der lockeren Atmosphäre in der APOLLON Hochschullounge war ein ungezwungener Austausch zwischen Dozenten, Studierenden und Interessierten möglich. Dort konnten die Besucher zudem Informationen über Weiterbildungsangebote und Publikationen der APOLLON Hochschule erhalten.

Besonders gewürdigt wurden die Absolventen der APOLLON Hochschule. Die jeweils drei besten Bachelor- und Masterthesen wurden mit dem APOLLON Studienpreis ausgezeichnet. Teilgenommen haben alle Abschlussarbeiten der Kohorten Ende 2017 bis Oktober 2018, die die Note „sehr gut“ erhalten haben. Die innovativen Ideen der Absolventen waren als Poster während des APOLLON Symposiums der Gesundheitswirtschaft für alle Teilnehmer ausgestellt.

Weitere Informationen zu dem Thema „Psychische Gesundheit wirksam stärken – aber wie?“ des 10. APOLLON Symposiums finden Sie hier in der inhaltlichen Zusammenfassung von Dr. Heidrun Riehl-Halen (Medizinkontext).

Die Situation bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

Wie es um die psychische Gesundheit bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Deutschland aktuell und zukünftig steht, skizzierte Dr. Ulfert Hapke im ersten Impulsreferat anhand von Gesundheitsdaten des Berliner Robert Koch-Instituts. Ergebnisse von Langzeitstudien zeigten zwar psychische Auffälligkeiten bei jedem fünften Kind, seien aber häufig entwicklungsbedingt und innerhalb weniger Jahre rückläufig. Ernster beschrieb Hapke die Lage bei den Erwachsenen und warf ein Schlaglicht auf Depressionen.

Dr. phil. Ulfert Hapke ist stellvertretender Fachgebietsleiter vom Fachgebiet 26 – Psychische Gesundheit am Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin. 

Gene, Umwelt und Verhalten beeinflussen unser „Glück“

Inwiefern Gene, Umwelt und wir selbst unsere psychische Gesundheit beeinflussen, verdeutlichte Prof. Dr. Maike Luhmann. In ihrem Impulsvortrag relativierte sie den klassischen Gesundheitsbegriff in einem Spannungsfeld zwischen Wohlbefinden und Krankheitssymptomen. Neben den Genen, der Persönlichkeit und den Lebensumständen sei vor allem das eigene Verhalten für unser persönliches Glücksempfinden verantwortlich. Wie man letzteres positiv beeinflusst, demonstrierte die Glückforscherin anhand von lebens-praktischen Beispielen.

Prof. Dr. Maike Luhmann ist Professorin für Psychologische Methodenlehre an der Ruhr-Universität Bochum.

Wie man im Alltag mehr Gelassenheit gewinnen kann

Mit dem Verhalten, insbesondere wo die Wurzeln für stressbedingte Handlungen liegen, beschäftigte sich auch Evolutionspsychologe und Verhaltensforscher Dr. Martin Morgenstern. Bei seinem Vortrag zog er allerhand Vergleiche zur Tierwelt heran und bezog das Publikum interaktiv ein, um die körperlichen Mechanismen von Konflikten, Stress oder Biorhythmen zu verdeutlichen. Mit einfachen Übungen animierte er die Teilnehmer anschaulich, wie man dem Stress im Alltag begegnet und mehr Gelassenheit gewinnen kann.

Dr. Martin Morgenstern ist Verhaltensforscher und Evolutionspsychologe.

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